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13.09.2007, 15:00 Uhr

JU Ostalb empfängt Umweltministerin Gönner

HÜTTLINGEN. Auf Einladung der Jungen Union Ostalb referierte Umweltministerin Tanja Gönner vor knapp 70 anwesenden Gästen zum Thema "Klimaschutz und Klimawandel - ist es schon zu spät?" und stand im Anschluss den Fragen der Zuhörer Rede und Antwort.

In seiner Einführungsrede machte der Kreisvorsit-zende Michael Dambacher deutlich, dass die globalen Probleme nicht nur auf internationaler Ebene, sondern auch durch lokale Lösungen im Ostalbkreis angegangen werden müssen.
So spricht sich die Junge Union Ostalb beispielsweise in ihrem Arbeitspapier klar für einen sinnvollen Energiemix aus regenerativer Energie, fossilen Brennstoffen und - entgegen der Meinung der rot-grün gefärbten Parteien - dem weiteren Einsatz der Kernenergie aus. Ein rein ideologischer Ausstieg aus der Kernenergie ohne echte Alternative ist aus klimatischen, aber auch aus wirtschaftlichen Gründen nicht sinnvoll. Die Kernenergie muss daher aus Sicht der JU als "Brücke" in die Zukunft verstanden werden.
In ihrem anschließenden Referat über den Klimawandel unterstrich Umweltministerin Tanja Gönner die derzeitige Bedeutung der Kernkraftwerke durch die eine zusätzliche Kohlendioxid-Belastung vermieden werde. Daher hält sie einen kompletten Ausstieg momentan aus der Atomkraft für "unvertretbar" - "der Ausstieg wäre der Einstieg in neue Kohlekraftwerke, so die Ministerin.
Gegenüber der bunt gemischten Zuhörerschaft erklärte Gönner das "Förderprogramm für Häuslebauer". Ferner machte sie deutlich, dass nun nach verschiedenen Förderprogrammen und dem Prinzip "Fördern" ab 2008 seitens der Landesregierung auch die Devise "Fordern" gelte. Das heißt, Neubauten müssen 20 Prozent ihres Wärmeverbrauchs selber produzieren, Altbauten ab 2010 zehn Prozent. Seitens der anwesenden Gäste kamen darüber hinaus noch viele Fragen zu den Themen Solaranlagen und Landschaftsverbrauch.
Mit dem Vortrag von Umweltministerin Gönner schließt die Junge Union nun ihre Vortragsreihe zum Thema Energie- und Umweltpolitik.

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